Autor Thema: Wie in Schottland: Warum billiger Alkohol teurer werden sollte  (Gelesen 3922 mal)

Online Thomas Beßen

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"Von Schottland lernen heißt weniger trinken lernen? Eine neue Regel, um übermäßigen Alkoholkonsum einzudämmen, empfehlen Suchtexperten auch für Deutschland.

Fachleute fordern höhere Preise für Alkohol in Deutschland. „Wer den Alkoholkonsum reduzieren will, muss dafür sorgen, dass die in Deutschland unverhältnismäßig niedrigen Preise für alkoholische Getränke angehoben werden“, sagte Raphael Gaßmann, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Ein Mindestpreis für Alkohol, wie ihn Schottland jetzt eingeführt habe, sei der erste, wichtige Schritt, um den Alkoholkonsum zu senken. Gaßmann sagte, es sei nachgewiesen, dass „insgesamt umso mehr Alkohol getrunken wird, je niedriger sein Preis ist“. ..."


>>> http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/wie-in-schottland-wenn-billiger-alkohol-teurer-wird-15573209.html

Siehe auch Video unter https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=3GPpKiZ5x4k

Guten Abend!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Wie in Schottland: Warum billiger Alkohol teurer werden sollte
« Antwort #1 am: 08. Mai 2018, 18:20:58 »
Zumindest wird der Alkoholmissbrauch vordergründig eingedämmt. Ich schreibe vordergründig, denn dann kommt wieder der Selbstgebrannte aufs Tapet. Die gesundheitlichen Folgen sind bekannt. Um den Missbrauch einzudämmen muss man aber nicht an der Preisschraube drehen. Es langt ein Alkoholverbot an Autohöfen, Autobahntankstellen und normalen Tankstellen. Für Abhängige ist die Preisschraube ärgerlich, aber sobald die Synapsen Nachschub wollen wird Alkohol konsumiert. Egal ob gekauft, geschmuggelt, selbst gebrannt oder dezentral organisiert. Übrigens, bei dem überwiegenden Teil von selbstverschuldeten Unfällen mit Alkohol als Ursache saßen Menschen am Steuer die zwar einen C² Missbrauch betrieben, aber nicht abhängig waren.
VG
dino