Autor Thema: Alltagsrassismus - Eltern fordern ausländerfreies Krankenzimmer für ihr Kind  (Gelesen 2583 mal)

Offline Thomas Beßen

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"„Ja, die Geschichte stimmt“, sagte am Donnerstag Hans Kössel der Berliner Zeitung. Er ist der Chefarzt der Kinderklinik im großen Klinikum Brandenburg/Havel. Dort gab es tatsächlich Eltern, die ganz offen von der Klinikleitung forderten, dass ihr krankes Kind nicht im gleichen Zimmer mit einem ausländischen Kind untergebracht werden solle. Am Mittwoch hatte die Märkische Allgemeine Zeitung über diesen Fall von Alltagsrassismus berichtet.

Chefarzt Kössel sagte der Berliner Zeitung, dass die Klinik das Ansinnen dieser Eltern natürlich vehement zurückgewiesen habe. „Es war der erste Vorfall dieser Art in dieser Deutlichkeit“, sagte Kössel. ..."


>>> https://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/alltagsrassismus-eltern-fordern-auslaenderfreies-krankenzimmer-fuer-ihr-kind-31225550

Mit verhaltenden Grüßen
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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MASH Freunde wissen das in jeder Folge auch ein ernstes Thema behandelt wurde. So auch Rassismus, der letztendlich keine Erfindung des 20./21. Jahrhunderts ist. MASH spielt zur Zeit des Korea Krieges. MASH bedeutet Mobile Army Surgical Hospital, zu deutsch mobiles Feldlazarett. In jener Folge wurde ein weißer GI aus den Südstaaten verwundet. Um seinen Rassismus beizukommen verpassten ihm die Protagonisten einen dunklen Anstrich und sagtem ihm dies käme von der Bluttransfusion. Diese stamme von einem Farbigen, der freiwillig Blut spendete. Im Film wurde so der Rassismus geheilt.
Man kann auch den Eiervergleich machen. Aber, und dies muss auch jedem klar sein, hört es irgendwo auf. Man kann nicht jeden überzeugen. Ich fand die Entscheidung des Arztes richtig. In einer Klinik darf Rassismus null Chance haben. Weder Pation und auch nicht gegenb Mitarbeiter.
VG
dino