Autor Thema: Pflegegesetze im Paket - ein Streitgespräch heute im Deutschlandfunk  (Gelesen 2516 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Mit einem "Sofortprogramm Pflege" will Minister Jens Spahn (CDU) den Pflegenotstand lindern. Dazu gehören 13.000 neue Stellen für Deutschlands Krankenhäuser und Altenheime - und der dringende Wunsch, dass speziell Altenpflegerinnen und -pfleger besser bezahlt werden sollen. ..."

Es diskutieren am 08.08.2018 ab 19:15 Uhr:

Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege
Johanna Knüppel, Sprecherin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe
Katrin Sanders, Journalistin mit Schwerpunkt Pflege/Gesundheit
Werner Schell, Pflege-Aktivist und Patientenschützer

Weiteres unter https://www.deutschlandfunk.de/sofortprogramm-aber-fuer-wen-pflegegesetze-im-paket.2011.de.html?dram:article_id=424899

Sonnige Grüße!
Thomas Beßen
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Offline dino

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Re: Pflegegesetze im Paket - ein Streitgespräch heute im Deutschlandfunk
« Antwort #1 am: 08. August 2018, 16:36:04 »
Das die Altenpflege das Nachsehen haben könnte halte ich für ein Gerücht. Viele setzen doch heute schon Pflege mit Altenpflege gleich. Wir haben alleine 1951 Krankenhäuser in Deutschland. Dazu kommen die Heime. Die Kliniken dürften durch Refinanzierung der Stellen (theoretisch) auch ohne die 13000 neue Stellen ebbes mehr Luft bekommen, wie gesagt theoretisch. Denn die Kräfte müssen erstmal ausgebildet werden. Wohl dem mit eigener Schule. Heime arbeiten dagegen oft nur mit suboptimal ausgebildeten Kräften (Gewinnmaximierung), die Pflegefehler müssen dann wiederum die Kliniken ausbaden.
VG
dino

Offline Thomas Beßen

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Offline dino

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Re: Pflegegesetze im Paket - ein Streitgespräch heute im Deutschlandfunk
« Antwort #3 am: 10. August 2018, 14:04:55 »
Wer Sparen will muss erstmal investieren, sprich: wer gut ausgebildetes Personal will muss die Infrastruktur und Logistik stärken Natürlich dauert eine Ausbildung 3 Jahre, aber dann hat man gut ausgebildetes Personal. Sie entwickeln während der Ausbildung oft Bindungen an die Klinik und bleiben. Aus den Schhülern entwachsen motivierte und qualifizierte Kräfte. Aus diesem Grund sollten die Krankenpflegeschulen, vor Allem die an den Kliniken, massiv unterstützt werden. Dies wäre ein Anfang. Des weiteren könnte man Kooperationsabkommen mit örtlichen Kitas schließen sowie Wohnraum zur Verfügung stellen. Solche Vorschläge lassen sich allerdings it öffentlichen Trägern eher realisieren als z. B. privaten Heimbetreibern, wo die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht.
VG
dino