Autor Thema: Die Blutdruckmessung im Jahre 1993...  (Gelesen 9658 mal)

Offline Thomas Beßen

  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 11.179
  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
    • http://www.pflegesoft.de
Die Blutdruckmessung im Jahre 1993...
« am: 06. November 2018, 11:03:34 »
Hier sieht man noch die traditionelle Form der Blutdruckmessung, in einem bereits arg in die Tage gekommenen Lehrfilmchen: http://e-learning.studmed.unibe.ch/video/index.php?c=diekorrekteblutdruckmessungin12schritten&i=100&o=diekorrekteblutdruckmessungin12schritten :-)
(Abteilung für Unterrichtsmedien [AUM], Institut für Aus-, Weiter- und Fortbildung [IAWF] Medizinische Fakultät, Universität Bern; s. auch http://e-learning.studmed.unibe.ch/)

Flüchtige Grüße!
Thomas Beßen
« Letzte Änderung: 06. November 2018, 17:38:18 von Thomas Beßen »
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

  • Member
  • *
  • Beiträge: 2.888
  • Tanzen ist Träumen mit den Füßen
Re: Die Blutdruckmessung im Jahre 1993...
« Antwort #1 am: 06. November 2018, 19:16:16 »
Sicherlich ist der Film einige Tage alt, aber er hat doch einige Vorteile, die im Rahmen von Unterricht besprochen werden sollten. Das Ermitteln des Blutdrucks mittels "moderner" Hilfsmittel, hat aus meiner Sicht eher Nachteile als Vorteile. In dem Film wird für mich deutlich, dass die Kommunikation (nicht nur sprachlich!!) mit dem Patienten/Bewohner intensiver sein kann, als das Anlegen eines Unterarmgrätes (z.B. NICE) zur Ermittlung des RR. Bedingt durch das zeitintensivere Anlegen bekommt der Untersuchende mehr Informationen vom Patienten/Bewohner mit, als wenn es ruck zuck geht.
Das freut zwar keinen BWLer, aber aus meinem Blickwinkel hat es mehr Vorteile.
Nun geht es um das Abwägen, was letztendlich wichtiger ist als die investierte Zeit mit dem Patienten.
Bevor ein Schüler bei mir das NICE - Gerät einsetzen darf, möchte ich dass korrekte Ermitteln mit dem "alten RR-Gerät" gezeigt bekommen.
Das beruht auf auf meine Lehrzeit in der Anästhesie. Das durfte ich erst intubieren, wenn ich mindestens eine halbe Stunde die Maske halten konnten.
Das hatte einen sehr wichtigen Grund, der mir zeitnah erklärt wurde. Es war keine Schikane meiner Ausbilder!!!

Nun bin ich mal gespannt, ob ein Schüler nach dem Grund fragen wird.
Beste Grüße, Michael Günnewig