Schwester Liliane (hier zu Recht Schwester, sie ist ja eine Ordensfrau) scheint eine sehr nette und aufgeschlossene Dame zu sein, die man auch gerne einmal zu einer Tasse Tee einlädt. Mit "Pflegende" hat der Interviewer doch bestimmt Gesundheits- und Krankenpfleger gemeint und weniger Leute die grade ihr Auto oder sonstwas putzen/pflegen. Ich hab noch "meine" Juchli anno 78, sie war damals unser Standardwerk. Ich persönlich finde sie teilweise didaktisch besser aufgebaut als Pflege heute. Daneben gab es noch die 2 Beskes und Nettolitzky, Innere Medizin in Frage und Antwort. Und nach dem Examen kam dann der Döner/Ploog Irren ist menschlich dazu. Die restlichen Fachbücher waren dann Hobby, Umfang eine kleine Bibliothek. Wobei natürlich das Buch Unfallrettung - Medizin und Technik einen besonderen Platz einnimmt.
Zur Mitarbeit in Verbänden lässt sich folgendes sagen: Man muss sich klar entscheiden, arbeitet man im Team mit oder in einem Verband. Beides ohne negativen Einfluss auf das Andere geht nicht. Vor Allem dann nicht, wenn auch noch Partner/Familie mit im Boot sitzen. Auch wenn man sich nur für Eines entscheidet, also z. B. Team, wird es zeitlich verdammt enge. Bei Verbandsarbeit sieht es nicht Anders aus. Wenn der Partner dann noch aus dem gleichen Genre kommt, was sehr oft der Fall ist, macht es die Sache nicht einfacher. Unser Part als erfahrene (somit umschiffe ich das Wort ältere) Mitarbeiter sollte darin bestehen, den jüngeren Mitarbeitern klar zu machen das ihr Privatleben absoluten Vorrang vor irgend einer Verbandsarbeit hat.
VG
dino