Autor Thema: Studiengang Gesundheitsförderung  (Gelesen 4180 mal)

Offline Thomas Beßen

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Studiengang Gesundheitsförderung
« am: 16. Januar 2009, 08:46:26 »
"Gesundheitsförderung heißt der neue Masterstudiengang an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, der im Sommersemester zum ersten Mal angeboten wird. Er ist einzigartig in Baden-Württemberg und orientiert sich an den neuesten Entwicklungen im Gesundheitssystem.

„Die Vermeidung von Krankheiten wird wichtig und erhält zunehmend die ihr gebührende Aufmerksamkeit“*, sagt Professor Dr. Bertram Szagun, Studiendekan im Studiengang Gesundheitsförderung. „Man kann sich den Verlauf von Gesundheit zu Krankheit als Fluss vorstellen“, erklärt Szagun die Notwendigkeit des Studiengangs. „Bisher haben wir uns hierzulande hauptsächlich bemüht, Ertrinkende aus dem Fluss zu ziehen und wiederzubeleben. Dagegen haben wir zu wenig getan, um zu verhindern, dass Menschen überhaupt in den Fluss fallen und dort in Not geraten.“ Dies habe sich inzwischen geändert. Häufigen chronischen Erkrankungen wie der Wirbelsäule, des Herz-Kreislaufsystems oder der Psyche soll vorgebeugt, die Gesundheit gefördert werden. „Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich nimmt ständig zu, gleichzeitig steigen auch die Anforderungen an ihre Arbeit.“

Der neue Masterstudiengang greift die Problematik auf und vermittelt den Studierenden die notwendigen Qualifikationen im Berufsfeld Gesundheitsförderung. Die jungen Leute erwerben Kompetenzen zur Durchführung und Koordination von gesundheitsfördernden Maßnahmen. „Sie sollen den Leuten beibringen zu schwimmen“, verdeutlicht der Studiendekan anhand des Flussbeispiels. Der Studiengang ist stark wissenschaftlich orientiert. Die Studierenden lernen eine Vielzahl wissenschaftlicher Methoden kennen, die sie ebenfalls in anderen Bereichen anwenden können. „Nach dem Abschluss zum Master of Arts steht damit auch der Weg zur Promotion offen“, fügt der Professor hinzu.

Auch die praktische Ausbildung kommt nicht zu kurz. Ab dem zweiten Semester besteht ein intensiver Kontakt zu den verschiedenen Praxisbereichen und Forschungsprojekte werden im praktischen Umfeld durchgeführt. Die späteren Arbeitsfelder sind vielfältig. Die Absolventen können in Krankenkassen, öffentlichen Einrichtungen aller Art, in der betrieblichen Gesundheitsförderung und in wissenschaftsnahen Arbeitsfeldern zum Einsatz kommen. Der Studiengang richtet sich an Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Arbeit, Pflegepädagogik oder anderer einschlägiger Studiengänge des Sozial- und Gesundheitsbereichs. Weitere Infos bei perpetua.schmid@hs-weingarten.de."

Guten Morgen!
Thomas Beßen

* den zweiten Teil dieser Aussage sehe ich allerdings leider ganz anders...


Quelle: http://www.hs-weingarten.de/ Autor: Christine Gehringer

Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.