Hallo Toddster,
da hat Dino recht. Die beruflichen und vor allem menschlichen Anforderungen sind hoch oder gar sehr hoch. Weil die Belastungsgrenzen etwas sehr persönliches sind, ist die Hospitation überaus sinnvoll. Dennoch kann es sein, dass man für sich erst nach einiger Zeit herausfindet, dass die anfängliche Euphorie abflacht. Da ist dann ein Gespräch mit "einem alten Hasen" hilfreich. Bei so einem Fall solltest Du nicht an dir zweifeln, denn dann hast du sicherlich ander Qualitäten, die eine Intenivpflegekraft nicht besitzt. Welchen Berich Du im Intensivbereich anstrebst ist auch so eine Sache. Bevor man die Sachen hinwirft, ist das Gespräch und ein Fachdisziplinwechsel hilfreich, bevor man die Segel streicht.
Auch wenn ich heute etwas anders machen würde, so würde ich doch wieder in diesem Bereich unseres Berufes tätig werden wollen.
Aus heutiger Sicht würde ich mich mehr schulen (lassen!!), wie ich auf mich (mein seelisches Korsett!!) aufpassen kann. Da kann der berufliche Erfolg Anzeichen überstrahlen und erst später kann einem bewusst werden, das man etwas übersehen/überhört hat.
Aber dieser Punkt ist zu individuell, als dass er hier hinreichend beleuchtet werden kann.
Solltest Du dich für die Fachkrankenpflege entscheiden wünsche ich dir viel Freuden an und in diesem Bereich der Krankenpflege.
Kollegiale Grüße, IKARUS