Autor Thema: Palliativmedizin - "Heute muss sich niemand mehr alleingelassen fühlen"  (Gelesen 3819 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Wie redet ein Arzt über Fragen von Leben und Tod? Was sollten Patienten wissen?"

Ein lohnenswertes Gespräch mit dem Mediziner Eckhard Nagel vom Deutschen Ethikrat, geführt und aufgezeichnet von Ulrich Schnabel unter http://www.zeit.de/2013/50/eckhard-nagel-ethikrat-interview.

Guten Morgen!
Thomas beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Palliativmedizin - "Heute muss sich niemand mehr alleingelassen fühlen"
« Antwort #1 am: 17. Dezember 2013, 10:57:34 »
Bemerkenswert finde ich in diesem Interview den Schluss. Hier gibt der Arzt zu erkennen, dass es eine Tatsache ist, das Aufwendungen mit der Medizintechnik mehrfach besser vergütet wird als das persönliche Gespräch.
Hier wäre ein Vorschlag aus meiner Sicht besser als den Fakt so hinzustellen.

Die Angehörigen der Gesundheitsberufe haben aus meiner Sicht die Aufgabe entweder Lösungsvorschläge auszuarbeiten, oder Mitmenschlichkeit zu zeigen indem sie auch kostenfreie Leistungen anbieten. Es gäbe auch die Möglichkeit die Patienten darüber aufzuklären, dass Dienstleistungen kostenpflichtig sind. Wo bleibt da die viel beschworene Mitmenschlichkeit? Auch in Gesundheitseinrichtungen der Kirchen muss für eine erbrachte Leistung Geld bezahlt werden.
In diesen Einrichtungen bin ich oft gebeten worden, doch für Gotteslohn zu arbeiten. Also ist der Bereich des Verdienens auch in der Kirche klar geregelt. 
Beste Grüße, IKARUS