Autor Thema: Psychiatrie im Nationalsozialismus - als Kliniken zu Mordanstalten mutierten  (Gelesen 7773 mal)

Offline Thomas Beßen

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"erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus"

"Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck präsentiert die DGPPN in Kooperation mit den Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Topographie des Terrors eine Wanderausstellung, die NS-Opfer ins Zentrum rückt, die lange am Rande des öffentlichen Interesses und Gedenkens standen. ..."

Quelle & mehr: http://www.dgppn.de/ausstellung/

Siehe auch http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/psychiatrie-im-nationalsozialismus-als-kliniken-zu-mordanstalten-mutierten-1.1921767

Frühe Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Hi Thomas, dass Thema wird leider noch umfangreicher. Es ist wie die Dose der Pandorra, einmal geöffnet entweicht immer mehr. In dem Buch von Harald Karutz "Rettungsdienst in Mühlheim/Ruhr" wird berichtet das nach einem schweren Luftangriff Kranke und Verletzte in Zügen in den Osten evakuiert werden sollten. Man hat nie mehr etwas von diesen Menschen gehört. Ich gehe jetzt einmal davon aus das dies kein Einzelfall war. Es ist klar, das bei einem MANV die Überlebenschancen geringer sind als bei einem Individualgeschehen. Aber die Triage beinhaltet nicht die gezielte Tötung von T4 Patienten ( dies im Rahmen der Triage, nicht zu verwechseln mit der T4 Tötungsaktion. T4 bedeutet in Folge mangelnder Ressourcen vor allem Analgesie. Sobald Kräfte Frei sind wird diese Pat.- Gruppe versorgt). Hoffen wir auf eine weitere Aufarbeitung dieses Themas.
VG    dino