Autor Thema: Streitgespräch über Sterbehilfe - „Die Bevormundung der Ärzte ist unerträglich“  (Gelesen 3399 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Die Mehrheit der Deutschen ist für eine Neuregelung der aktiven Sterbehilfe. SPD-Politiker Karl Lauterbach und Palliativmediziner Thomas Sitte haben in einem Streitgespräch über palliative Versorgung, Suizid und Standesrecht debattiert. ..."

Von Timot Szent-Ivanyi  und Mira Gajevic unter http://www.ksta.de/politik/streitgespraech-ueber-sterbehilfe--die-bevormundung-der-aerzte-ist-unertraeglich-,15187246,29432180.html

Frühe Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Ich denke, dass der zweite Teil der Kopfzeile auch unter journalistische Freiheit fallen könnte.
Nun zum Inhalt!  In dem Streitgespräch zwischen zwei Medizinern werden Standpunkt ausgetauscht. die man ja nicht teilen muss.
Wo bitte ist da eine Bevormundung die auch noch unerträglich sein soll. Ich habe keinen Arzt kennengelernt, der einem Patienten gesagt hat, wie er sterben soll. Nach dem Lesen des Artikel geht es hier doch um einen Weg - einen Ausweg aus der Misere in der ein Arzt steck, wenn er einem totkranken Menschen helfen will, das Leiden zu beenden.
Es ist für mich ein riesiger Unterschied ob ein Mensch sterben will oder ob er "nur" wünscht, dass das Leiden beendet werden soll.

Ich denke es liegt keine Bevormundung vor!
Beste Grüße, IKARUS

Offline dino

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Herr Lauterbach, wie wollen Sie sterben?

Karl Lauterbach: Möglichst spät, gesund und unerwartet.


Diese Aussage kann ich voll und ganz unterstützen, auch wenn ich ihn ansonsten arrogant und unsymphatisch finde.
VG
dino
« Letzte Änderung: 14. Januar 2015, 15:04:42 von dino »